Ryanair: Unfähigkeit sorgt für frustrierte Passagiere
- Datum
- Donnerstag, 6. Juni 2019
Rund 100 Passagiere von Ryanair erlebten auf ihrem Flug von London nach Belfast ein Szenario, das nur Kopfschütteln verursachte. Das Bordpersonal der Billigairline hatte große Schwierigkeiten, die Anzahl der Fluggäste korrekt zu erfassen. Dadurch entstand eine Verspätung von ganzen zwei Stunden.
Eigentlich sollte Ryanair um 22.10 Uhr in Richtung Belfast starten. Alles schien normal zu laufen. Das Boarding war pünktlich, etwa 10 Minuten vor geplantem Abflug, abgeschlossen. Dennoch gab es ein Problem, das den Start verhinderte. Scheinbar gab es mehr Passagiere an Bord der Maschine als auf den Listen des Bordpersonals. Daraufhin überprüften die Mitarbeiter von Ryanair die Boardingpässe und die Anzahl der Passagiere. Das ganze Prozedere führte jedoch mehrfach zu unterschiedlichen Ergebnissen. Dreimal wiederholte das Bordpersonal diesen Vorgang.
Als dies jedoch immer noch keine Klarheit brachte, wurden die Namen aller registrierten Fluggäste verlesen. So wollten die Verantwortlichen sichergehen, dass alle Passagiere an Bord waren und ein entsprechendes Flugticket gebucht hatten. Schließlich startete die Maschine mit zweistündiger Verspätung in Richtung Belfast.
Dass die Passagiere gefrustet waren, ist nur zu gut verständlich. Es handelte sich um den letzten Flug nach Belfast, und die fortgeschrittene Stunde hob den Stresspegel nochmals an. Als der Flieger endlich in Belfast landete, gab es noch längst keinen Grund zur Freude. Viele der Passagiere hatten die letzten Anschlussmöglichkeiten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verpasst und konnten ihren Weg nach Hause nur mit großem Kostenaufwand fortsetzen.