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Das Fundbüro des Hamburger Flughafens läuft über vor Kuscheltieren. Im Fundbüro werden etwa 8.000 Fundsachen pro Jahr aufgenommen, darunter auch oft viele Kuscheltiere, die allerdings nur sehr selten zurück zu ihren Besitzern finden.Laut Helmut Meierdierks, dem Leiters des Fundbüros, ist es erstaunlich, wie wenig Kuscheltiere wieder abgeholt würden. Aber wenn es dann zu solch einem Fall käme, freue es ihn umso mehr. Gerade bei Familien mit kleinen Kindern, die von oder nach Hamburg fliegen, bleiben häufig Kuscheltiere liegen. Wenn es dann auch noch das Lieblingskuscheltier ist, ist das Drama bei den Kleinen groß. Umso schöner, wenn die Kinder mit ihren Kuscheltieren im Fundbüro des Hamburger Flughafens wieder vereint werden können.Um die Anzahl der Kuscheltiere im Fundbüro zu minimieren und um noch mehr Kinder glücklich zu machen, haben sich die Mitarbeiter nun etwas Besonderes ausgedacht: Es gibt mittlerweile die sogenannte „Wall of Kuscheltiere", auf der Familien die kuscheligen Begleiter als vermisst melden können. Sobald eins der vermissten Kuscheltiere im Fundbüro landet, kontaktieren die Mitarbeiter des Fundbüros dann die Familie. Die Mitarbeiter hoffen, damit noch mehr Kindern ihre geliebten Kuscheltiere zurückgeben zu können.Aber auch, wenn ein Kuscheltier mal nicht abgeholt wird, muss es nicht ewig im Fundbüro in Hamburg bleiben, sondern kommt einem guten Zweck zugute. Kommt nach sechs Monaten niemand ins Fundbüro, um sein Kuscheltier abzuholen, werden die kuscheligen Begleiter für soziale Zwecke gespendet und finden so ein neues Zuhause.Für die Abholung im Fundbüro wird ein gültiger Lichtbildausweis benötigt. Bei Abholung einer Fundsuche ist außerdem ein Entgelt von bis zu 20 Euro zu entrichten. Bei Kuscheltieren werden pauschal 5 Euro berechnet.