Köln/Bonn: Was passiert mit abgegebenen Gegenständen am Flughafen?
- Datum
- Montag, 10. Februar 2020
Jedem Flugreisenden dürften die Regeln inzwischen bekannt sein, was ins Handgepäck mitgenommen werden darf und was nicht. Doch immer wieder passieren uns kleine Unachtsamkeiten und schon ist es passiert: Wir müssen uns bei der Kontrolle von Sachen verabschieden.
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Spenden
Der Flughafen Köln/Bonn schafft mit der Entsorgung von Pfandflaschen sogar Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose. Seit dem Jahr 2015 können Flugreisende ihre Pfandflaschen spenden und so ihren persönlichen Beitrag dazu beitragen, dass Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Der Flughafen beschäftigt drei ehemals Langzeitarbeitslose, die durch dieses Projekt ein geregeltes Einkommen und einen festen Job haben. Darüber hinaus spendet der Kölner Airport Getränke und Kosmetikartikel in Originalverpackung an die Tafel in Köln.
Gefährliche Gegenstände müssen am Boden bleiben
Als gefährlich eingestufte Gegenstände müssen von den Passagieren ebenfalls abgegeben werden. Meistens handelt es sich hierbei um Flüssigkeiten, Scheren, Messer etc., die nur einen geringen Wert haben. Diese Gegenstände können in einem separaten Behälter entsorgt werden, wofür sich die meisten Passagiere entscheiden.
Gut zu wissen: Flug verspätet der verpasst? Diese Rechte haben Sie!
Kann ich persönliche Gegenstände zurückbekommen?
Für Gegenstände, die einen persönlichen Wert für die Passagiere haben, gibt es verschließbare Plastiktüten, die am Flughafen zurückbleiben. Hierfür erhalten die Passagiere einen Kontrollabschnitt mit dem sie nach Rückkehr ihren Gegenstand in der Gepäckaufbewahrung am Flughafen für eine Gebühr von 4 Euro zurückerhalten. Gut zu wissen: Falls Sie einmal Ihren Gürtel oder die Brille am Flughafen vergessen sollten, werden solche Dinge sechs Monate im Fundbüro aufbewahrt.