Bis Jahresende: Lufthansa Group verzichtet auf Umbuchungsgebühren

Datum
Mittwoch, 26. August 2020

Schon zu Beginn der Corona-Pandemie hatten viele Airlines reagiert und ihre Umbuchungsbedingungen geändert. Die Lufthansa legt nun nochmals nach.

Lufthansa Airbus
Lufthansa reagiert auf die Wünsche von Passagieren und bietet kostenlose Umbuchungen während Corona an.

Lufthansa bleibt während Corona flexibel

Flugreisen und beispielsweise Flüge nach Ibiza sind wieder vermehrt möglich. Die Lufthansa reagiert auf die weiterhin schwer einzuschätzende Situation nun aber mit weiteren Anpassungen ihrer Tarife. So teilte das Unternehmen mit, dass die Lufthansa Group bis Ende Dezember auf eine angepasste Tarifstruktur umsteigen wird. Entsprechend kann demnach ab sofort bis einschließlich 31. Dezember 2020 eine Umbuchung ohne die sonst anfallenden Umbuchungsgebühren vorgenommen werden.

Entfallen lässt die Lufthansa Group die Umbuchungsgebühren bei der Lufthansa, der Swiss, Austrian Airlines und Brussels Airlines. Gemäß der neuen Tarifstruktur kann auch mehrfach kostenfrei umgebucht werden.

Gilt für alle Neubuchungen

Wie man ferner bekanntgab, gilt die neue Regelung der Lufthansa Group ab sofort weltweit und für alle Neubuchungen. Dies schließt Kurz-, Mittel- und Langstrecke, also zum Beispiel einen Flug nach Mallorca, ein.

Dennoch sollten Kunden nicht leichtfertig umbuchen. Obwohl die Umbuchungsgebühren entfallen, können dennoch zusätzliche Kosten entstehen, warnt das Unternehmen. Das ist etwa dann der Fall, wenn am neuen Datum die gewählte Buchungsklasse nicht mehr verfügbar ist oder der Preis wegen höherer Auslastung regulär höher liegt als am ursprünglichen Flugdatum. Der Kunde muss also für die Differenz aufkommen, die womöglich zwischen dem Flugpreis am zunächst gewählten Datum und dem neuen Datum besteht.

Anderweitig sorgt die Lufthansa Group dafür, dass bis Ende September corona-bedingte Angebote erhalten bleiben. Weiter im Programm bleibt somit das Rundum-Sorglos-Paket und auch die Rückflug-Garantie „Bring Me Home Now“ kann vorerst weiter genutzt werden.